In einem mitreissenden Match bezwang das BA-Golfteam die Crew der
HVB mit 9:6. Es war das erste Aufeinandertreffen zweier Sport-Sektionen
der HypoVereinsbank und der BA/CA-Gruppe. Sieger waren schlussendlich
alle Beteiligten.
Der Golfclub Am Mondsee war am 21. und 22. Juli der Schauplatz
eines historischen Wettkampfes. Erstmals in der gemeinsamen Firmengeschichte
von HypoVereinsbank und BA/CA trafen zwei Sportsektionen aufeinander.
Diese Premiere sollte den Golfteams vorbehalten bleiben. Die Idee zu
diesem sportlichen Vergleichskampf hatte Manfred Kraill. Als Pressesprecher
der BA-Golfsektion knüpfte er die ersten Kontakte nach München.
Der Austragungsort Mondsee wurde nicht zufällig gewählt
Kraill dazu: Wir wollten den Anreiseweg für beide Teams möglichst
gleich lang halten, da bot sich Mondsee in der Mitte zwischen München
und Wien geradezu an. Sein besonderer Dank gilt der Capital Invest
und dem BA-Betriebsrat, die einen Teil der Aufwendungen der BA-Golfer
sponserten.
Zuerst Regen, dann Sonne
Freitag, der 20. Juli, war der Anreisetag. Der Salzburger Schnürlregen
machte seinem Namen alle Ehre an ein Training war nicht zu denken.
Der Platz stand an einigen Stellen sogar unter Wasser. Dies erschwerte
auch die Bedingungen am ersten Wettkampftag. Zum Schutz des Platzes
mussten die Bälle auch am Fairway vom Tee gespielt werden. Echte
Golfer lassen sich davon jedoch nicht beeinflussen. Die 18 Löcher
des Golfclubs Am Mondsee erweisen sich als anspruchsvoll, die fünf
Schlusslöcher als tückisch. Da braucht es gute Golferqualitäten,
um die Spielbahnen zu bezwingen.
Nach den Samstag-Spielen (Anm. für Golfinsider: es wurde ein Chapman-Vierer
gespielt) übernahmen die HVB-Golfer mit 3,5:1,5 die Führung.
Die Dramatik war kaum zu überbieten, denn zwei Partien standen
auf des Messers Schneide und wurden erst auf dem letzten Grün entschieden.
Für Ausgeglichenheit und Spannung war gesorgt ein wahrer
Krimi bis zur endgültigen Entscheidung war gleichsam vorprogrammiert.
Der Rückstand des BA-Teams tat der guten Laune und entspannten
Atmosphäre beim gemeinsamen Buffet im Club-Restaurant keinen Abbruch.
Trotz sportlichem Ehrgeiz war die Stimmung total locker,
so Thomas Pivetz, Schatzmeister der BA-Golfsektion. Dazu
trug auch die durchmischte Sitzordnung bei. So bot sich
jedem Flight die Gelegenheit, die Schläge nochmals bis ins Detail
ein typisches Golferleiden zu analysieren. Ebenso Zeit
blieb aber zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und besseren Kennenlernen.
Nach der Rückkehr ins Quartier, dem Tenniscamp Salzburg Bergheim,
setzten sich die BA-Golfer zur Strategiebesprechung für den alles
entscheidenden Finaltag zusammen. Mannschaftsführer Peter Amon
schwor jeden Spieler auf die Erfolgstaktik ein so sehr, dass
er auf sich selber vergaß und sein Einzelmatch verlor.
Am Sonntag herrschte Kaiserwetter über dem Golfclub, die Fairways
und Grüns präsentierten sich im Top-Zustand. Ebenso auch das
BA-Team, das in den Einzelpartien zum Gegenschlag ausholte und am Ende
mit einem Gesamtscore von 9:6 als Sieger hervorging. Es ist viel
knapper zugegangen, als es der Endstand ausdrückt, zollt
Amon den golferischen Leistungen der Gegner Respekt.
Die Sieger erhielten eine riesige Trophäe. Beide Teams vereinbarten,
dass dies ein Wanderpokal sein soll. Dieser soll bis zum nächsten
Jahr in Wien bleiben. Spätestens dann, so die Idee, wollen die
Golf-Teams im Ein-Jahres-Rhythmus abwechselnd einmal in Wien und München
die Hölzer und Eisen zum Wettkampf schwingen.
Aber auch die Zweiten kehrten nicht mit leeren Händen zurück.
Eine Plakette wird jeden Teilnehmer noch lange an dieses historische
Aufeinandertreffen erinnern. |